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Der Wald ist kein Kurpark

Mit dieser Überschrift überraschte uns ein Artikel am 15.09.2022 in der Rheinpfalz (Ausgabe Kreis Kaiserslautern). Die neue Forstamtsleiterin der Stadt Kaiserslautern Dorothea Lehmann sowie der Qualitäts- und Wegebeauftragte Manfred Kempf beim Kompetenzzentrum Landesforsten, vertreten laut Zeitungsartikel die Auffassung, der Wald ist ein Wirtschaftsfaktor und der Ausbau muss für LKW mit einem Gewicht von max. 40 Tonnen ausgelegt und preisgünstig hergestellt werden. Der Ausbau bedingt einen Unter-Aufbau mit Schotter (32 und 63 Millimeter) und einer oberen Schicht mit Mineralgemisch der Körnung bis 32 Millimeter.

Das dem aber so nicht ist, beweisen viele Fotos über schlecht ausgebaute Forstwege in unserem Waldgebiet um Kaiserslautern. Das es auch anders geht, sieht man ebenso auf Fotos über gut ausgebaute Forstwege im Kreis Kaiserslautern.

Gut ausgebauter Forstweg – Mölschbacher Weg bei Hochspeyer; 2022-10-08
Ausbau mit losem Schotter auf der Oberfläche, Pionierweg im Karlstal

Durch diesen Artikel angestoßen wollen wir einen offenen Brief an die zuständigen Ministerien, Behörden und Vereine versenden, damit in Zukunft klare Richtlinien vorgegeben werden.
Wir suchen Fotos von guten und schlechten Forstwegen in Rheinland-Pfalz, damit wir diese bei Gesprächen mit den jeweiligen Organisationen dann präsentieren können. Ansprechpartner für diese Aktion ist der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Kaiserslautern Bernd Köppe, E-Mail: bernd-koeppe@t-online.de.

Auszug aus einem Leserbrief zu diesem Thema vom 06.10.2022, Rheinpfalz Kaiserslautern:
„Wem gehört der Staatswald? Richtig dem Staat und wer ist das? Wir, die Staatsbürger, uns allen gehört der Wald und der Forst verwaltet ihn für uns! Leider hat der Forst das vergessen und hat nur noch die Gewinnerzielung im Auge.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Beide Artikel können bei Interesse auch über obige E-Mail-Adresse angefragt werden.

Zu dem Thema gibt es den Artikel 14 des Grundgesetzes, Paragraf 22 Landeswaldgesetz und auch Paragraf 14 Bundeswaldgesetz, die fast gleichlautend aussagen das der Wald auch zur Erholung und zum Wohle der Menschen dient. (Gesetzestexte hier einsehbar)

Somit fordern wir, dass die oberste Schicht (ca. 5 – 10 cm) auf Waldwegen nicht mehr Schotter ist, sondern eine gute begeh- und befahrbare Oberfläche für alle Waldbesucher ist.
Das der Unterbau stabil sein muss ist bei der Belastung ohne Frage.

Auf Gefahrenstelle auf dem Barbarossaradweg bei Rodenbach besser hingewiesen.

Auf den Barbarossaradweg Bereich Hundeverein bis Ortseingang Rodenbach geht es asphaltiert rasant abwärts.

Direkt am Ortseingang befindet sich eine Querrinne zur Wasserableitung. Hier hat es schon einige Unfälle gegeben, da die Radelnden trotz Schilder diese Stelle zu spät gesehen und sich dann verbremst haben und stürzten.

Daraufhin regte der ADFC-KL an hier das Verkehrszeichen noch zusätzlich auf den Boden zu sprühen und der Ortsbürgermeister Herr Schick genehmigte dieses.

Das ADFC Mitglied Bernd Köppe hat diese selbstgemachte Schablone dann dem Gemeindearbeiter Herrn Kaiser zur Verfügung gestellt und dieser hat zwei Verkehrszeichen auf den Boden gesprüht.

Barbarossaradweg Ortseingang Rodenbach, Verkehrszeichen Bodenwelle
Piktogramm, Bodenwelle, zur Warnung vor der Gefahr

Somit hoffen wir das alle Radelnde diese Gefahrenstelle jetzt rechtzeitig sehen und abbremsen.

Fahrradklima-Test 2022

Hallo Radel-Begeisterte aus Kaiserslautern, der ADFC Fahrradklima-Test läuft vom vom 01. September bis 30. November und dauert nur ca. 10 Minuten.

Also nehmen sie sich die Zeit, wenn sie die Fahrradinfrastruktur in Kaiserslautern verbessern wollen.

Nachfolgend die Information hierzu zum Ausfüllen des Fragebogens und Werbung für diese ADFC-Aktion.

Ausführliches finden sie unter https://fahrradklima-test.adfc.de

Hier lässt sich der Fragebogen direkt online ausfüllen. Zeit ca. 10 Minuten.

Es gibt auch einen kurzen Infofilm darüber.

Es besteht auch die Möglichkeit zum Download als PDF-Datei

Wer sich vorher informieren will. Kann dort den Flyer, das Poster und Fragebogen herunterladen. Auch kann man die Informationen an interessierte Personen weitersenden kann, die die Aktion noch nicht kennen.

BIKEline gemeinsam mit dem Rad zur Schule

Projekt BIKEline – Unterstützt vom ADFC Kaiserslautern

In der Zeit vom 4. Mai bis zum 12. Juni 2022 fand am HSG erstmals das Projekt BIKEline statt, ein internetbasierter Fahrradwettbewerb, an dem bereits mehrere Schulen in Österreich und Deutschland teilnahmen (s. https://www.bikebird.at/BIKEline/).


Die teilnehmenden Schüler*innen wurden dazu animiert, gemeinsam und dadurch sicherer in die Schule zu radeln. Sie trafen sich an Haltestellen und fuhren zu festgelegten Zeiten und auf definierten Routen ans HSG. Dort angekommen, checkten sie ein. Dabei sahen sie ihre zurückgelegten Kilometer und Höhenmeter. Mit jeder Fahrt erhöhte sich ihr Kilometerkonto und sie konnten zusätzlich kleine und größere Preise gewinnen. Die Beteiligten aller teilnehmenden Schulen begaben sich auf eine virtuelle Reise rund um den Globus, die online durch den BIKEbird angezeigt wurde.
Autoren: CHRISTINE FRANZ, JOACHIM JUNKER, HSG

ADFC-Kreisverband Kaiserslautern e.V. hat einen neuen Vorstand

Am 05.07.2022 haben die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) –Kreisverband Kaiserslautern e.V. einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Kreisvorsitzender ist Rolf Jäger, Stellvertreter*in sind Ute Dittrich, Bernd Köppe und Manfred Seip (von links nach rechts).


Der neue Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden beiden Jahren alte und neue Themen anzugehen.

Intern liegen die Schwerpunkte bei den Themen Neumitgliederwerbung, mehr Mitglieder zur Mitarbeit zu motivieren und die Außendarstellung des Vereins zu verbessern. Viele Menschen können mit dem Begriff ADFC nur wenig anfangen, daher soll der ADFC bekannter gemacht werden. Eine neue Homepage und andere Werbemittel sollen umgesetzt werden.

Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbesserung der Radinfrastruktur wie z.B. Bordsteinabsenkungen, Poller-Problematik, Oberflächenbeschaffenheit bei Radwegen, Radwegeführungen in Stadt und Landkreis, Radwegbeschilderungen, Grüner Pfeil nur für Fahrradfahrer*innen, Signalisierung von Verkehrsanlagen mit Vorrang des Radverkehrs, Schutzstreifen/Radstreifen, Meldung von „Fahrradleichen“, Pedelec – Schulung für Erwachsene und sonstige Interessierte, Pannenflick-Kurs, …

Die Planung und Umsetzung der Radtouren 2023 von April bis September wird auch wieder eine Aufgabe sein.

Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen soll weiter fortgeführt und ausgebaut werden. Beispielhaft sind zu nennen die Stadt- und Kreisverwaltung Kaiserslautern (Radverkehrsbeauftragte, Schulamt), KuK Kinderunfallkommission, Polizei, Projekt Velo, Jugendverkehrsschule, Schulen, Fahrradhändler, Sportvereine,






2. Fahrradstraße in Planung

Von Park zu Park, vom Stadtpark bis Volkspark soll eine Fahrradachse entstehen.

Solche Schilder wird es zukünftig in KL öfters geben.

Als Teilprojekt wird die Parkstraße und Augustastraße zur Fahrradstraße. Hierzu sind die betroffenen Anwohner der Straßen sowie interessierte Bürger zu einer „Planungs-Verkehrsschau“, wie es zukünftig aussehen soll eingeladen. Dieses findet am Freitag den 20. Mai von 14 bis 17 Uhr vor der Paul-Münch-Schule.

Hier werden auf Schautafeln die Pläne der geplanten Umsetzung gezeigt. Fragen und Anregungen können im direkten Gespräch diskutiert werden.

Wem der Besuch nicht möglich ist der findet auf der städtischen Internetseite unter dem Link: www.kaiserslautern.de/fahrradstrassen alle Informationen und kann auch dort seine Anregungen einbringen.

Also mit der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur geht es weiter, aber es sind auch noch viel kleine Maßnahmen umzusetzen, die das alltägliche Radeln erleichtern sollen.

1. Fahrradstraße in Kaiserslautern

Der Freitag der 13. Mai 2022 ist für die Radelnden und hier speziell für die zur Arbeit pendelnden ein positiver Tag. In der Rütschofstraße wurde auf einer Länge von 1200 m die 1. unechte Fahrradstraße

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Beschilderung Anfang der Fahrradstraße

eingerichtet. An beiden Anfangsseiten wurden rote Portale mit großem Radpiktogramm „Radzone“ aufgebracht und auch entsprechend „Fahrradstraße“ beschildert. Jedoch noch mit dem Zusatzschild Motorradfahrende und Autofahrende frei. Damit die entsprechende Geschwindigkeit von max. 30 km/h eingehalten wird, sind in Abständen von ca. 100 m „Berliner Kissen“

Berliner Kissen in Abständen von ca. 100 m

aufgebracht, die den motorisierten Verkehr zum langsam Fahren anleiten, will er nicht jedes mal aus dem Sitz gehoben werden. Auch in den gleichen Abständen wurden die Piktogramme „Radzone“ ohne rote Umrandung aufgebracht. An den „Berliner Kissen“ ist links und rechts auf eine Breite von 1,60 m eine frei Asphaltfläche, auf der die Radelnden vorbei fahren können. Somit können wir nur positiv in die Zukunft schauen, das es noch mehr Fahrradstraßen gibt.

Piktogramm Fahrradzone auf der Strecke

Radtourenprogramm 2022 und Stadtradel-Flyer 2022 digital

Die Radbroschüre wird wegen Probleme mit dem Druck erst in der erst Ende der 1. Maiwoche kommen. Aus diesem Grund gibt es jetzt hier die Digitale Radbroschüre Ausgabe 2022 zum anschauen und zum herunterladen.

Auch der Stadtradel Flyer_2022 der zur zeit in allen Radgeschäften, Touristinformationen als Druckversion ausliegt, gibt es jetzt hier als Digitale Version Stadradel-Flyer 2022 zum anschauen und herunterladen.

Somit können wir nur auf gutes Wetter hoffen, das die Radsaison und das Stadtradeln 2022 gut verläuft und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Das ADFC-Tourenleiter-Team

Die senkrechte Fahrradabstellanlage mit dem Trick zum Fahrradparken

Kaiserslautern hat eine neue überdachte Fahrradparkanlage für 10 Fahrräder zum senkrecht Fahrrad-Parken (Senkrechtparker für Fahrräder). Diese befindet sich, für 6 Monate zur Probe, im Benzinoring, auf dem Parkplatz gegenüber Rathaus Nord. Es soll daneben noch eine geschlossene Anlage aufgestellt werden. Somit kann diese Anlage im Realbetrieb mit allen Facetten getestet werden.

Im ersten Moment ist man von der Konstruktion und Größe etwas überwältigt. Dann wie soll ich da mein Fahrrad / Pedelec einstellen? Es gibt einen kleinen Trick, wie das Einstellen und natürlich auch das wieder Herunterholen einfach funktioniert.

  1. Man stellt / hebt das Vorderrad in den Orange farbenen „Knubbel“ (Achtung nicht an der Stelle wo das Ventil ist.)
  2. Dann das Fahrrad / Pedelec am Sattel leicht nach hinten ziehen.
  3. Nun wird das Rad durch die Luftdruckfeder am Vorderrad nach oben und zu dem Ständer gezogen. Man braucht es nur leicht zu führen. Nach dem Klack durch die Magnethalterung ist das Fahrrad senkrecht geparkt und man kann es an den kleinen Bügel abschließen. Der Magnet hat eine Haltekraft bis zu 35 kg. Es funktioniert auch mit Satteltaschen, natürlich nicht voll beladen.
  1. Das Ausparken geht auch einfach. Man fasst das Rad am Sattel und zieht es leicht nach hinten. Nun zusätzlich mit der anderen Hand am Lenker mit einen etwas kräftigen Ruck die Halterung aus dem Magnet lösen und dann kommt das Rad langsam nach unten und man zieht es weiter vom Ständer weg. Anschließend aus der Halterung heben und man hat wieder ausgeparkt.

Ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten, die dieses System bietet, auch für den Privatbereich, findet man unter www.weehlylifter.com.

ADFC geführte Radtouren 2022 starten nach Ostern

Am Mittwoch den 20.04.2022 findet die Eröffnungs-Radtour statt. ausführliche Informationen unter der Rubrik Tourenprogramm.

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